Dresden – Diesen Freitag, den 04.09. veranstaltete die Initiative KGP – Sachsen an der Kreuzung Louisenstraße/Görlitzerstraße eine Kundgebung mit dem Namen ”Solidarität statt Kontrolle”, die sich gegen Polizeigewalt und Racial Profiling richtetete.

Gegen 19:00 fanden sich an der besagten Kreuzung, welche auch Assi-Eck genannt wird, eine handvoll Demonstrant*innen mit Transparenten und Lautsprecheranhänger ein. Die Organisator*innen prangern insbesondere das durch die Black Lives Matter-Bewegung in den Diskurs gebrachte Racial Profiling an, welches der Polizei kategorisierendes und rassistische Verhalten insbesonder bei Personenkontrollen vorwirft.

Hierzu die Organisator*innen: “Für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, wohnungslose Menschen oder Sexarbeiter*innen gehören Racial Profiling und andere diskriminierende Kontrollen, physische Gewalt und Mord durch die Polizei zum Alltag – auch vor Corona”.

Die Kritik an der Dresdner Polizei wächst. Erst letzten Montag, dem 31.08. demonstrierten ca 150 Menschen in einem Aufzug vom Dresdner Hauptbahnhof zum Antipegidaprotest “Nationalismus raus aus den Köpfen” am Neumarkt. Auslöser für den Protest ist eine sichtbar steigende Polizeigewalt gegen Demonstrant*innen und einer generellen Kriminalisierung der linken Szene.