Für Dresden als sicherer Hafen

Dresden – Für die Aufnahme von Flüchtlingen aus griechischen Flüchtlingslagern, demonstrierte am Freitagnachmittag die internationale Bewegung Seebrücke in Dresden. Die Aktivist*innen beklagen die vorherrschenden katastrophalen hygienischen Zustände in der Lager in Griechenland in Zeiten der COVID-19-Pandemie. In den Flüchtlingslagern fehle es an ausreichender Wasserversorgung zum Hände waschen und zum allgemeinen täglichen Gebrauch. Die Initiative „Seebrücke“ forderte am Freitag die Evakuierung der Menschen aus den menschenunwürdigen Bedingungen, um eine schlimmere Humanitäre Katastrophe, ausgelöst durch einen Corona Ausbruch, zu verhindern. Mit lauter Musik, Redebeiträgen und einer Liveschalte in die griechischen Flüchtlingslager fuhr ein mit Transparenten behängter Lautsprecherwagen verschiedene Orte in ganz Dresden an.Der Lautsprecherwagen wurde dabei von mehreren Fahrzeugen der Polizei begleitet. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen durch die Corona-Schutz-Verordnung war ein stationärer Protest mit mehreren Personen nicht möglich. Nur kurzzeitig konnte sich eine limitierte Anzahl an Personen an der Demonstration beteiligen. Einige Menschen stellten sich an Hauseingänge und sympathisierten mit der Demonstration für die Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland. Auch Transparente konnten an einigen Stellen, wie an Hauswänden, in Dresden angesehen werden.

 

Quelle: SPM Gruppe/ mo/ psp